Architekt: Simon Reisser
Die Kirche wurde 1609/11 im Stil der Renaissance erbaut und diente längere Zeit als Friedhofskapelle. Sie befand sich außerhalb der Stadtmauern von Gera. 1868/69 erfolgte eine Renovierung. Die Nordseite erhielt eine neugotische Fassade. Erst 1886 erhielt die Kirche den Rang einer Pfarrkirche. Nach dem Abriss der St. Wolfgangs-Kapelle wurde an gleicher Stelle im Jahre 1899 der Kirchturm entsprechend dem Entwurf von Hofbaurat Köberlein errichtet. Am Nordgiebel wurde 1952 der Dachreiter entfernt. Im Folgejahr schlossen Erneuerungsarbeiten im Inneren ab. Eine umfangreiche Restauration fand 1968-1970 statt. Die letzte Außeninstandsetzung erfolgte 1986.