Villa Eichenberg Schädlich 7

Architekt: Fritz Köberlein

Hier befindet sich eine der bedeutendsten neoklassizistischen Villen in Gera. Sie wurde für Paul Eichenberg 1887 bis 1889 gebaut. Im Jahre 1901 wurde ein Gewächshäuschen erbaut und 1908 fand ein Umbau im Inneren des Gebäudes statt. Paul Eichenberg verstarb 1939. Veränderungen der Einfriedung fanden 1940 bis 1942 statt. Das Grundstück wurde geteilt und Garagen erbaut. Nach 1940 wurde Kaufmann Oskar Zschiegner neuer Eigentümer. Mitte der 60er Jahre hatte die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Gera dort ihren Sitz. Über dem Erdgeschoss verweist die Jahreszahl 1887 und die Initialen >AE< für Adolf Eichenberg auf Baujahr und Bauherr. Die Halle ist mit einem Kamin, einem Brunnen und einem Arkadenflies unter dem Treppenlauf ausgestattet. Die Zimmer im Erdgeschoss sind unterschiedlich ausgestattet. Der Gesamteindruck der Ausgestaltung der Villa Eichenberg zeigt deutlich Ähnlichkeiten mit der Villa Hirsch (Hermann-Drechsler-Straße 2), die kurze Zeit später fertiggestellt wurde, obwohl die Architekten nicht die Gleichen waren.