Er ist das barocke Juwel unten den Parkanlagen der Stadt Gera. Als Küchen- und Nutzgarten 1631 erstmalig erwähnt, diente er zunächst der Versorgung des Schlosses Osterstein, der damaligen Residenz des späteren Fürstentums Reuß jüngere Linie. Um 1730 entstand an der Westseite des Gartens die Orangerie und später um 1902 an der Ostseite das große Jugendstiltheater. Im Rahmen der Bundesgartenschau 2007 wurde der Park nach historischen Plänen denkmalpflegerisch rekonstruiert und die Orangerie saniert.
In der Mitte der Wegachsen befindet sich ein runder Platz mit vielen Bänken.Hier lädt die Brunnenanlage mit ihren wechselnden Fontänen zum Verweilen ein. Neben interessantem Gehölzbestand, wie einer reizvollen alten Magnolie, finden sich hier mehrere Hundert Beetrosen, Zwergrosen, Edelrosen und Rosenstämmchen. Zwischen den Buchsflächen leuchtet ein wechselndes Blütenmeer aus Frühjahrs- und Sommerflor. Von Mai bis September finden unter dem Titel "Kultur im Küchengarten" kleine, eintrittsfreie Konzerte statt.
Küchengarten
